Elite Hotel Mimer
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Wir begeben uns in den Norden von Schweden. Die Autobahn E4 führt uns durch Regionen Medelpad und Ångermanland, die sich entlang der Küste erstrecken. Wir sitzen in unserem Auto und schauen durchs Fenster, wie herrliche Landschaften nacheinander vorbeihuschen. Ich beobachte den Sonnenuntergang und bin gleichzeitig gerührt und stolz. Idyll der Naturlandschaften von Schweden ist zutiefst hinreißend und ich verstehe wirklich, warum unsere nördlichen Regionen für viele Touristen, die Schönheit und Unberührtheit der Natur genießen wollen, so anlockend sind. Wir überqueren die Brücke Högakustensbron, deren Pilonen 182 Meter hoch sind und beim Vorbeifahren majestätische Gefühle wecken. Der Abstand zwishen den Pilonen ist 1,210 Meter und das ist der weiteste Abstsd im Vergleich zu allen Brücken Schwedens. Hier kann man wirklich Aussichten beobachten, die nicht zu wiederholen sind. Es fehlt nur die ruhige Stimme Großbritaniens berühmten Naturforschers - sir David Attenborough, die diese unbeschreibbaren Naturbilder detailiert ergänzt, und dann könnte man sich wie in einem Naturfilm fühlen.
Wir begeben uns zu Kungsgatan 75 in der Stadt Umeå, wo unser Reiseziehl - das Elite Hotel Mimer liegt. Dieses Hotel hat seine Türe im April 2016 eröffnet und ist das achtundzwanzigste Hotel der ganzen Hotelkette "Elite Hotels of Sweden". Wir wollten unbedingt die Birkenstadt – Umeå besuchen, um mehr von diesem berühmten Projekt uz erfahren.
Schon auf dem Parkplatz, der direkt vor dem Hotel Mimer liegt, wurde mir klar, warum dieses Gebäude ein Kulturschatz genannt wird. Das grandiose steinerne Gebäude im gotischen Stil wurde in den 1900- Jahren erbaut und lässt niemanden gleichgültig vorbeigehen. An der Südseite verfärbt die Sonne am Nachmittag die rotbraunen Ziegel in warme Tönen. Das Gebäude wirkt sehr einladend und, ehrlich zu sagen, was ähnliches ist in unseren Breitengraden schwehr zu finden.
Als die Glastür geöffnet wird, kann man gleich spüren, daß dieses Gebäude anfänglich eine Schule war. Die breite Treppe spielt die zentrale Rolle, die breiten Fenster machen die Architektur des Gebäudes noch ausgeprägter und erfüllen die Räume mit Sonnenlicht. Rechts von dem Eingang ist ein glaserner Aufzug ausgebaut, der durch den offenen Schacht das Tageslicht eindringen lässt und dadurch werden die Halle als auch die naheliegenden Gänge heller. Wenn man die Treppe einige Schritte nach oben steigt, kommt man ins Warteraum und Rezeption des Hotels. Die gedämpfte Beleuchtung verleiht dem Raum ruhige Atmosphäre. Der rote Teppich, der uns den ganzen Weg nach oben begleitet hat, harmoniert sehr gut mit dem Interieur des Hotels. Den Warteraum verzieren rote samtene Vorhänge. Sie erstrecken sich in die ganze Wandbreite und reichen von der Decke bis zum Fußboden und umschlingen ein riesiges, modernes Gemälde und darunter befindende, mit großen Kerzen dekorierte Nische. Zweckmäßige Ausstattung und bequeme Möbel bieten Hotelgästen Komfort und gemütliche Atmosphäre. An der Wand gegenüber sieht man einen beeindruckenden, aus dunklem Gals gefertigten Rezeptionstisch, der mit dekorativen Birkenblättern verziert ist. Die Birkrnblätter erinnern, daß wir uns in der Stadt der Birken – Umeå befinden. Aus dem Foyer hat man Zutritt zum Restaurant "Mimer", der auf der Hotelwebseite das Herz des Hotels genannt wird.
Wir werden von der Hotelleiterin Sara Johansson herzlich empfangen, "Wilkommen in Umeå und im Elite Hotel Mimer. Ich hoffe, ihr hattet eine angenehme Fahrt!" An der Rezeption werden wir von Klara Bejstam als Hotelgäste registriert und bekommen unsere Zimmerschlüssel und Presseausgaben. "Wir haben für euch einen Tisch in unserem Restaurant reserviert und das Restaurant ist bis 23.00 Uhr offen!"
Seit der Eröffnung des Hotels sind nur wenige Wochen vergangen, aber es herrscht ein reges Leben. Designer haben ihre Arbeit am Interior beendet, alle Raüme sind mit Möbeln ausgestattet und mit modernen Dekorationen ergänzt. Alles ist vorbereitet und Elite Hotel Mimer ist bereit seine Gäste zu empfangen. Es gibt einen erfolgreichen Hotelunternemer - Bicky Chakraborty, der hinter diesem Projekt steht. Als Gründer und Leiter der Hotelkette "Elite Hotels of Sweden" hat er im Laufe der Jahre Restaurationsarbeiten von vielen Gebäuden beigestanden und viele historische Bauten des Staates umgewandelt. Heutzutage kann Hotelkette "Elite Hotels of Sweden" auf 32 Hotels in 22 Regionen Schwedens stolz sein. In diesen Hotels werden ungefähr 1,400 Einwohner beshäftigt. Im Jahre 2008. wurde B. Chakraborty für seinen Beitrag zur Entwicklung des Business von Schweden mit der Königlichen Medaile (Kungliga Patriotiska Sällskapets Näringslivsmedalj) ausgezeichnet.
Jetzt begeben wir uns zum nördlichen Teil des Hotels, wo das moderne Restaurant liegt. Hier spürt man dünamisches Gleichgewicht zwischen der modernen Architektur und der ursprünglichen Gestalt des Gebäudes. Die Fassade des Gebäudes ist verglast, Mitte des Raums akzentiert eine gesenkte, schwere, dunkle Decke, doch in Verbindung mit dem großen Restaurantraum, entsteht hier helle und gemütliche Atmosphäre. Der Stil des Raumes ist sorgfältig erwägt und als Resultat sieht man ein eigenartiges Restaurant mit ausgeprägtem Charakter. Elemente der Innenausstattung - Diwane, Tische und Stühle sind aus Matrialien, die unter sich nach Farben als auch nach Formen gut harmonieren und zusammen mit der Aufstellung der Elemnte im Raum angenehm und einladend wirken. Wenn man nach oben blickt, bekommt man den Eindruck nicht im Raum, sondern im Freien zu sein, denn durch die hohe, glaserne Decke leuchtet das Sonnenlicht herein und man kann Himmel und Wolken sehen.
Am Abend durchschauen wir Informationsmaterial über Geschichte der Stadt Umeå und das Gebäude des Hotels Mimer. So haben wir erfahren, daß das Projekt von diesem Hotel ungefähr 1,5 Jahre gedauert hat. Um eine Umwandlung solchen Maßstabs zu beginnen sind solche Vorbereitungen wie Planung und Projektierung zu treffen. Es gibt viele Meinungen, Wünsche und Bedingungen, die bei so einem Umbauprojekt berücksichtigt werden müssen. Im Jahre 2008 hat das Immobilienunternehmen "Lerstenan" vorgeschlagen, eins der grössten Steingebäuden der Stadt zum Hotel umzuwandeln. Damals wurden alle Umstände in Erwägung gezogen, denn dieses alte Schulgebäude hat für Einwohner der Stadt Umeå emotionalen Wert. Es ist auch ein Gebäude mit kulturgeschichtlichem Wert und steht mit dem Namen "Delar av Umeå centrum" (Teil des Stadtzentrums von Umeå ) auf der Liste des nationalen Nachlasses von Schweden.
Elite Hotels of Sweden haben schon immer dafür gesorgt, daß alte, wertvolle Bauten erhalten werden. Das wird auch auf der Webseite des Unternehmens deutlich gemacht, und zwar: "wir schonen und wahren bedeutungsreichen Kulturnachlass". Wer in "Elite Hotels of Sweden" wie zum Beispiel im Hotel Knaust, Hotel Mollberg oder Hotel Savoy war, der versteht, daß auch das Gebäude von Mimer eine einmalige Chanze bekommen hat. Im Jahre 2014 bekahm "Lerstenen" dieses Gebaüde von der Kommune Umeå und die Umwandlung konnte beginnen. Nicht weniger bedeutend ist die Tatsache, daß mit der Eröffnung des Hotels ungefähr 40 Arbeitsplätze erschaffen wurden.
Nach der leckeren Mahlzeit im gemütlichen Restaurant besichtigten wir das Hotel. Wir haben in die berühmte Mimersalen reigeschaut. Dieser Saal, der heutzutage als Sitzungssaal dient, wird vorbereitet, damit hier auch Bankette stattfinden können. Moderne Audioanlagen und Videovorrichtungen werden für Präsentationen als auch für grössere Konferenzen benutzt. Das Hotel bietet seinen Gästen 139 Zimmer, darunter eine Suite und zwei Juniorsuits. Die meisten Hotelzimmer haben ihren eigenen Stil, abhängig von dem, in welchem Teil des Gebäudes die sich befinden.
Ich bin immer noch begeistert von dem, was bei der Verwirklichung dieses Projekts geschaffen wurde. Es ist gelungen das alte Gebäude zum neuen Leben zu erwecken. Es ist bewundernswert, wie erfolgreich die Idee von der Umwandlung der alten Schule zu einem gegenwartsbezogenen, modernen Hotel verwirklicht ist. Das Resultat ist, meiner Meinung nach, großartig und ein Bericht darüber zu schreiben, wird ein Vergnügen sein. Wir begeben uns zurück ins ruhige Foyer, um unsere Bildreportage vorzubereiten.
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